Bildgebende Verfahren
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Contents
Konventionelle Radiologie
- Günstig, Strahlenbelastung
- 0.01 - 15 nm
- Ionisierende Strahlung: stark genung um Elektronen aus einem Atom zu lösen (<200nm)
- Röntgenröhre: Elektronen werden auf Anode Geschossen, Wechselwirkung führen zu Anregung/Ionisation/Bremsstrahlung (stärker bei höheren Ordnungszahlen), Bremsstrahlung als Röntgenstrahl
- Blende: Bleilamelle, Beschränkt Abschnitt, reduziert Streustrahlung
- Filter: Aluminium, reduziert niederenergetische Strahlung (Schutz), Formunregelmässigkeit des Körpers kann über Zusatzfilter ausgeglichen werden
- Interaktion mit Materie: Streuung, Photoeffekt, Compton-Streuung (Kombination)
- Unterschiedliche Strahlen geben Ihre Energie bei untershciedliche Tiefen ab, Linearer Energie Transfer be Röntgenstrahlen
- Streustrahlenraster vor Rezeptor: Bleilamellen, reduziert Streustrahlung, wird während Aufnahme bewegt, Dosiserhöhung
- Zentralprojektion, Problem bei Grössenschätzungen und Vegleichen
- Röntgenfilm wird durch Strahlung geschwärtzt
- Früher noch beidseits Verstärker Folien
- CR (Computed radiography)
- Wiederverwendbare Kasseten (>1000)
- Phosphorplatte mit photostimulierbarem Phosphorpartikeln, durch lichtexponition löschbar
- Auslesen über Laser (Lesegerät) -> Digitale Aufnahme
- DR (Digitale Radiography)
- Flachdetektor aus Amorphem Silicon, Verwandelt Röntgenstrahlung in Licht
- Photidoden erzeugen Digitale Aufnahme -> sofortiges Bild (kein separates Lesegerät)
- Picture Archiving and Communication System (PACS)
- Verwaltet Digitale Bilddaten (Format: DICOM3)
- Austauschbarkeit von Daten, Workflowunterstützung, Vollständige Identifikation
- Engebeziehung zum RIS (Radiologieinformationsystem und HL7 Standard (Datenaustausch im Gesundheitswesen)
- Achtung mit Datensicherheit
- Strahlenschutz
- Patient: Indikationsstellung, Vermeiden von Wiederholungen, Röntgentechnik anpassen, Einblenden, Bleiabdeckungen, möglichst grosser Fokus-Hautabstand, CR/DR empfindlicher
- 0.1 - 0.5 mSv (Interkontinentalflug 0.15 mSv)
- Personal: Raum Verlassen, Abstands-Quadrat-Gesetz, Dosimetrie, Bleischutz
- Patient: Indikationsstellung, Vermeiden von Wiederholungen, Röntgentechnik anpassen, Einblenden, Bleiabdeckungen, möglichst grosser Fokus-Hautabstand, CR/DR empfindlicher
Computertomographie
- Röntgenröhre + Kollimator (filter, 2x) + Detektor
- Alles rotierend
- Konventionelles CT: 1 Scheibe, Aufteilung in Voxels, Mathematische Berechnung der Strahlungsschwänchung
- Spiral CT: Rotation + kontinuirliches Fortschreite
- Mehrere Zeilen, mehrere Röntgenröhren möglich
- Hounsfield Skala: Relativer Absorptionsunterschied der verschiedenen Substanzen, Wasser auf 0 HU normiert, Luft auf -1000 HU normiert
- Luft (-1000), Fettgewebe (-180), Wasser (0), Knochen (1000), Metall (2000)
- Fensterung: Erhöhung des Kontrast in einem gewissen Bereich (Auge kann nur ca 30 Graustufen unterscheiden), Mitte (1. Wert) + Weite (2. Wert)
- Mediastinum: 50/400
- Lungenfenster: -600/1700
- Knochenfenster: 1000/2500
- Typische Anwendungen: Notfall, Trauma, Gefässedarstellung, Herz, Lunge, Onkologie, Urologie
- Strahlenschutz
- In Natur beretis relativ viel Strahlung, in CH ~ 3mSv/a, dabei keine beobachtbaren untershciede bei Inzidenz von Krebs
- Thorax AP (0.07), LWS lat (0.5 - 1.8), Becken AP (0.2 - 1.2), Schädel-CT (1-2), Thorax-CT (1-5), Abdomen/Becken-CT (7), Ganzköroer (20), Herz (0.5 - 3)
- Raucher: +10mSv/a (Tabakpflanzen reichern radioaktives material an)
- Evidenz für erhöhte Insidenz ab 50 mSv (relative schwierig erforschbar)
- Kein Beweis für Risiko, unterschiedliche Modelle
- Annahme des linearen Risikos am gängisten
- Schutz: Indikation, Optimierung der Untersuchung
- Automatisches Röhrenstrommodulation möglich (Anhand der Schwächung der vorangehenden Schicht)
Ultraschall
- Reflexionsverfahren, Grenzflächen
- Piezoelektrische Effekt für Emition und Empfang
- Materialien: Echofrei (Flüssigkeit), Echoarm (hypoechogen), Echoreich (hyperechogen)
- Duplex-Sonographie: Kombination mit Dopplersonographie
- Vorteil: Schnell, Billig, kein Strahlenbelastung, gut als erstuntersuchung
- Nachteile: Untersucherbahängig, limitierte Einsicht
- Oberflächliche Strukturen ohne Luft/Kalk/Metall -> Weichteile, Oberfläcliche Organe, Flüssigkeiten, Blutgefässe
Magnetresonanztomographie
- Kernspinresonanzeffekt:
- Kernspine können so angregt werden dass sie ale in die gleiche Richtung zeigen
- Mittels Impuls werden all Ausgerichtet
- Beobachter wird wie sich die Spin nach dem Impuls Verhalten (Resonanzspin)
- T1-Relaxation: Zeit für longitudinale Relaxation (100-1000ms)
- T2-Relaxation: Verlust der Phasenkohärenz (über Interaktion mit den umliegenden Spins, 100-300ms)
- Parameter: TR (Repetionszeit), TE (Echozeit) -> TR/TE-Angabe
- T1/T2 können bildnerisch dargestellt werden
- T1 ist gut für morphologie
- T2 ist gut für Flüssigkeiten
- Liegen, 30-60 min
- Absolute Kontraindikatoren: Neurostimulatoren, Ferromagnetische Fremdkörper
- Relative KI: Herzschrittmacher, Klaustrophobie, 1.T SS
- KM: Gd-Chelate (gutes Signal, geingere Nephrotoxizität, sehr sicher) -> MR Angiographie
- Indikationen: Gewebe mit viel freien Wasserstoff-Kernen, Weichteile, Gelenke, Musklen, Parenchymatöse Organe, Blutgefässe, KM, ZNS!
- Limitiert bei schlecht kooperierenden Patienten, Lunge
- Auch funktionelle Information (Bewegung, Hämodynamik, Permeabilität, Gewebsoxygenierung, ZNS Aktivität, Metaboliten, pH-Wert)
Nuklearmedizin
- Radioliganden: strahlt, bindet an bestimmte Rezeptoren/Gewebe, teilweise schwer synthetisierbar
- Konventionel (isotope, meist Tc-99m, auch J-131, gamma Strahlung) oder PET (positronen-Strahlung, neu, teuer, F-18, sammeln sich an Gewissen orten)
- Tc-Diphospphat bindet an Hydroxyappatit -> mehr wo knochen Aktive (Knochentumore)
- Am meisten gebraucht
- F-18: bindet an Organe die Glukose verstoffwechseln (Tumore vermehrt)
- Strahlenarten:
- α: Heliumkerne, gefählrich, kurze Distanz
- β: Elektronen/Positronen, schädlich
- γ: Photonen,
- Wechselwikung
- Photoeffekt: Elektron aus Hülle entfernt
- Comptoneffekt: Elektron aus Hülle etnfertn + schwächeres Photon
- Paarbildungseffekt: Entstehung eines Elektronen-Positronen paars
- Bei NUK: man will möglichst wenig Interaktion der Strahlung mit dem Körper -> 0.05 - 5 MeV
- Strahlendetektoren (meist mit Kollimator kombiniert)
- Szintillationdetektoren (Photomultiplier): Vakuumröhre mit Vertärker -> Anger-Kamera = Gamma-Kamera
- Festkörperdetektoren (Halbleiterprinzip):
- Gasdetektoren (Zählrohr,)
- Planara Szintigraphie/Tomographie
- Unterschied zwischen AP und PA, photonen werden absorbiert
- Tomographie: Rechnerische Rekonstruktion -> SPECT (rotierende Detektoren) oder PET
- PET: bei Positronenstrahlung, kollidiert schnell und zerfällt in zwei entgegengesätze Gammastrahlen -> wird detektiert (Koinzidenzschaltung)
- Höhere Auflösung, teuerer
- PET: bei Positronenstrahlung, kollidiert schnell und zerfällt in zwei entgegengesätze Gammastrahlen -> wird detektiert (Koinzidenzschaltung)
- Strahlenschutz
- Abschirmung, Abstand, Aufenthalt
- Vorallem γ Strahlung schwer abzufangen (kommen auch durch Alu, vermindert Blei), α, β werden durch blei/alu aufgefange, α auch durch papier
- Dosimeter, < 20 mSv/a
- Absorbierte Dosis D = Energie pro Masse (1 J/kg = 1 Gray = 1 Gy)
- Äquivalenzdosis mittels Wichtungsfaktor je nach Strahlung (normiert auf γ-Strahlung)
- Exponentieller Zerfall N(t) = N_0 * exp (- γ t)
- Aktivität: Anzahl der Zerfalle pro Minute (1/sec = 1 Becquerel = 1Bq)